Nothilfe / Winterhilfe

Rumänien
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Moldawien
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Ukraine
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Projektziel

Viele Menschen in Osteuropa und Zentralasien leben unter dem Existenzminimum. Licht im Osten hilft, die Not zu lindern. Wir unterstützen Bedürftige mit lokal eingekauften Lebensmitteln, Medikamenten und im Winter mit Holz zum Heizen.

Nothilfe während der Pandemie - Wir helfen mit 140 Tonnen Teigwaren!

Projektbeschrieb

Nothilfe / Winterhilfe

Täglich kämpfen Menschen in unseren Projektländern ums Überleben. Im Winter ist es besonders hart. Häufig sind einsame Rentner, Menschen mit einer Behinderung, kinderreiche Familien und alleinerziehende Mütter oder Väter von der Armut betroffen. Arbeitslosigkeit, hohe Teuerung, Kälte und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine erschweren die Lebensumstände zusätzlich. Täglich stehen Menschen vor der schwierigen Entscheidung, ob sie Lebensmittel einkaufen, ihr Zimmer heizen oder Medikamente besorgen sollen. Wir helfen schnell, unkompliziert und wirkungsvoll. Unsere Partner besuchen die Menschen und unterstützen sie mit lokal eingekauften Lebensmittelpaketen. In den Wintermonaten helfen sie mit Holz und Kohle zum Heizen. Mit dem Kauf von Medikamenten oder der Finanzierung von Operationen leistet Licht im Osten medizinische Hilfe.

Danke für eure rechtzeitige Hilfe! Ich hatte seit Tagen kein Holz mehr und habe mit Ästen von meinen Obstbäumen geheizt.

In Krisenzeiten lindern wir mit gezielten Aktionen die Not der Bedürftigen. Im Oktober und November verteilen wir 160 Tonnen Teigwaren und 25’000 Liter Speiseöl. Ende November beschenken wir bedürftige Familien mit neuen Holzöfen. Im Dezember und Januar verteilen wir 2000 Kubikmeter Brennholz zum Heizen. Alle Produkte wurden lokal eingekauft. Mit dieser praktischen Hilfe bringen wir den Menschen in Not Hoffnung in ihren trostlosen Alltag.

Teigwaren für Sascha und Zoia aus der Westukraine

Sascha und Zoia (Bild rechts) sind aus Donezk. Als 2014 im Osten der Ukraine der Krieg ausbrach, flieht das Ehepaar in die Westukraine. Seither leben sie in Poroschkowo, in der Nähe der Kirchgemeinde von Ioan, unserem lokalen Partner. Diesen Sommer erlebten Sascha und Zoia grosse Herausforderungen. Sascha hat einige Bienenvölker und half gerade einem anderen Imker, als er plötzlich an der Hand gestochen wurde. Der Ukrainer musste ins Spital und wurde dreimal operiert. Es wurde immer schlimmer bis ihm die Ärzte schlussendlich erklärten, dass sein rechter Arm amputiert werden muss. Nur so blieb Sascha am Leben. Unser Partner Ioan begleitete das Ehepaar in dieser schwierigen Zeit. Er besuchte Sascha im Spital. Im Krankenbett sagte Sascha zu Ioan: «Ich habe begriffen, dass der Mensch ohne Gott nichts ist. Jetzt bin ich hier, aber in der nächsten Sekunde könnte ich schon nicht mehr da sein.» Nun besuchen Sascha und Zoia regelmässig die Gottesdienste. Mit unserer Winterhilfe erreichen wir Häuser und Herzen. Das Ehepaar kann die Teigwaren und das Speiseöl nach ihrem schweren Sommer jetzt erst recht gebrauchen.

Eine Überraschung für Valentina

Valentina ist verwitwet und lebt alleine im Süden Moldawiens. Ihr Mann und der einzige Sohn verstarben vor Jahren bei einem Autounfall. Früher arbeitete sie als Lehrerin, nun reicht ihre Rente kaum noch für das Nötigste. Valentina lebt sehr sparsam. Sie heizt ihr baufälliges Haus erst dann, wenn sie an den Händen friert und eine zusätzliche Schicht Kleider nicht mehr genügend Wärme spendet. Als unser lokale Partner davon erfährt, bringt er ihr Brennholz, damit sie häufiger heizen kann. Was für eine Überraschung! Die Witwe freut sich über den Besuch und geniesst die Gemeinschaft. Valentina erzählt, dass sie ihr Haus der Nachbarsfamilie vererben wird. Diese erklärt sich im Gegenzug bereit, Valentina zu pflegen.

Lebensmittel- und Hygienepakete werden in der Ostukraine verteilt.

Soforthilfe im Ukraine-Krieg

Seit Februar 2014 dauert der bewaffnete Konflikt in der Ostukraine an. In der neutralen Zone sind in diesen acht Jahren über 13'000 Tote zu verzeichnen. Die russische Invasion am 24. Februar löst bei vielen Ukrainern Angst, Verzweiflung und Chaos aus. Mitten in der dunklen Kriegszeit helfen unsere lokalen Partner den Betroffenen in ihrem Umfeld.

Brennmaterial zum Heizen für älteren Herrn in Moldawien.

Winterhilfe

«Wir schicken euch Bilder, aber alle Emotionen und die vielen Tränen der Freude kann ich euch nicht schicken!» Die wirtschaftliche und politische Situation in Moldawien ist sehr angespannt. Es ist immer noch das ärmste Land Europas. Mitten in dieser Krise helfen unsere Partner mit Wort und Tat. Die Hilfe kommt an und löst oft Tränen der Freude aus.

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