Gewerbeförderung

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Mit der Förderung von privaten, christlichen Kleinunternehmern wird die Armut im Land langfristig gelindert. Das Einkommen der Angestellten ist gesichert. Mit der Vergabe von Krediten ermöglicht Licht im Osten den Unternehmern, Investitionen zum Start oder Ausbau ihres Betriebs zu tätigen. Dadurch schafft Licht im Osten neue Arbeitsplätze in der Region, um den Menschen in ihrem Heimatland ein Einkommen zu ermöglichen. Die Unternehmer leiten ihre Betriebe mit christlichen Werten. In den letzten zwölf Jahren wurden durch 170 Kleinunternehmen ca. 1200 Arbeitsplätze geschaffen. Die Unternehmer sind in den verschiedensten Branchen aktiv: Landwirtschaftsbetriebe, Fotografie, Bauunternehmen, Autogaragen, Fahrradwerkstatt, Bäckerei, Textil-Herstellung, Zahnarztpraxen. Regelmässig organisiert Licht im Osten regionale Unternehmerschulungen für die Kreditnehmer und interessierte Jungunternehmer. Die Referenten vermitteln notwendiges Wissen zu Unternehmensführung, Marketing und Buchführung. Je nach Branche greift Licht im Osten auch auf Branchenspezialisten aus der Schweiz zurück, die gezielte Schulungen und Begleitungen für die Unternehmen ermöglichen.

180 Erntehelfer pflücken 300 Tonnen Pflaumen von den Bäumen.

Im Nordosten von Moldawien liegt der Landwirtschaftsbetrieb von Petru. Er baut Pflaumen und verschiedene Getreide an. Vor einigen Jahren gewährt Licht im Osten Petru den ersten Kredit, um seinen Getreideanbau auszubauen. Das Getreide wird zu Lebensmittel oder Tierfutter verarbeitet. Im Kontakt mit seinen Kunden – auch Landwirten – stellt er fest, dass es zu wenig Kühllagerflächen für landwirtschaftliche Produkte in der Region gibt. Mit einem zweiten Kredit von Licht im Osten erweitert er seinen Betrieb mit einem Kühllagerhaus. Die Landwirte in der Umgebung können nun gekühlte Lagerflächen für ihre geernteten Früchte mieten. So sind sie nicht darauf angewiesen, die Ernte direkt ab dem Feld zu verkaufen. Sie können ihre Agrarprodukte zu einem späteren Zeitpunkt und besseren Preis verkaufen. Dies bringt beiden Parteien, dem Vermieter wie dem Mieter, Vorteile. Drei zusätzliche Mitarbeiter arbeiten nun auf Petrus Landwirtschaftsbetrieb. Die vergangene Pflaumenernte ist ertragsreich. 180 Erntehelfer pflücken 300 Tonnen Pflaumen von den Bäumen. Petru verkauft diese zu einem sehr guten Preis. 2022 sind seine Kredite längst zurückbezahlt. Petru möchte weiter investieren. Die Energiekosten in Moldawien sind sehr hoch. Auf dem Dach des Kühlhauses möchte er eine Photovoltaikanlage installieren, um den Strom für die Kühlanlagen selber produzieren zu können.

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