Medizinische Hilfe

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Mit medizinischer und pflegerischer Hilfe lindert Licht im Osten die Not der Menschen in Osteuropa. In Moldawien und der Ukraine sind ehrenamtliche Spitex-Teams unterwegs, um die Menschen zu betreuen. In Moldawien unterstützen wir zwei Tageskliniken, deren Patienten von Ärzten und Pflegepersonal behandelt werden.

Spitex Bethesda

Alleinstehende, pflegebedürftige Menschen werden in Moldawien und der Ukraine oft vernachlässigt. Wenn sie keine Angehörige haben und in einem abgelegenen Dorf leben, sind sie oft auf sich selbst gestellt. Mit der Spitex Bethesda kümmert sich Licht im Osten genau um diese Menschen. Ehrenamtliche Mitarbeitende betreuen alleinstehende, alte, schwerkranke Menschen oder solche mit Behinderungen ganzheitlich. Sie besuchen und pflegen die Patienten zuhause. Jährlich führen Schweizer Pflegefachfrauen Schulungen für die freiwilligen Spitex-Mitarbeiter durch. Dadurch vermittelt Licht im Osten den Spitex-Teams Fachwissen und hilft bei Bedarf mit medizinischen Hilfsmitteln. Gesamthaft sind 59 Spitex-Teams in Moldawien und der Ukraine im Einsatz. Mit über 340 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen pflegen sie 920 Patienten zuhause.

In der Not reicht uns Gott die Hand und das wollen wir für unsere Mitmenschen tun.

Als Kind fiel Nina in einen Brunnen und verletzte sich dabei die Wirbelsäule. Seither hat sie eine körperliche Behinderung. Die inzwischen 50-Jährige lebt bei ihrer betagten Mutter. Eines Tages hat Nina am ganzen Körper kleine, schmerzhafte Wunden. Die lokale Spitex Mitarbeiterin pflegt ihre Wunden und bringt sie zum Arzt. Nichts scheint zu helfen. Endlich entdecken die Ärzte, was Nina quält. Parasiten im Körper lösen bei ihr eine allergische Reaktion aus. Mit den richtigen Medikamenten, die ihr unsere freiwilligen Spitex Mitarbeiterinnen verabreichen, geht es Nina endlich besser. Sie ist sehr dankbar für die treue Unterstützung und beginnt die Gottesdienste zu besuchen.

Tageskliniken Emanuel, Moldawien

In den Tageskliniken in Chisinau und Cioburciu arbeiten über 90 gut ausgebildete Ärzte und Pflegefachpersonen. Monatlich erhalten über 3000 Patienten medizinische Behandlung und Betreuung in den verschiedensten Fachrichtungen, vom Kinderarzt, Physiotherapeut bis zum Zahnarzt. Dank der Unterstützung aus der Schweiz können die Behandlungen und Medikamente zu ermässigten Preisen angeboten werden. Neben der fachlich-medizinischen Kompetenz erzählen die «Emanuel» Kliniken den Patienten von der Hoffnung des christlichen Glaubens. Seelsorger bieten geistliche Beratung an.