Mission und Gemeindegründung
Projektziel
Lokale Gemeinden sind ein wichtiger Bestandteil der christlichen Kirche. Licht im Osten unterstützt einheimische Missionare und Gemeindegründer, damit neue Kirchen entstehen und das Evangelium verkündet wird. Die Gemeindegründer wollen Gebiete erreichen, in denen es bislang keine - oder nur wenige - evangelische Gemeinden gibt. Wir unterstützen 170 Gemeinden und Bibelgruppen.
Projektbeschrieb
Mission und Gemeindegründung
Menschen sollen von Gottes Liebe erfahren. Einheimische Missionare verkünden das Evangelium von Jesus Christus engagiert, ganzheitlich und nicht selten unter Verfolgung. Sie kennen die Kultur, sprechen die Sprache und sind bereits mit den bestehenden Gemeindeverbänden vernetzt. Dies erleichtert die Arbeit und hilft, dass die Gute Nachricht effektiv verkündet wird. Durch die finanzielle Unterstützung können sich die Missionare auf ihren Dienst fokussieren, Gottes Wort verbreiten und Jüngerschaft leben. Die lokalen Gemeinden werden mit christlicher Literatur unterstützt. Auch helfen wir bei Renovationen und Neubauten von Kirchengebäuden. Durch diese Arbeit wird Glauben geweckt – zur Ehre Gottes!
Wort und Tat ist unser Herzschlag
Florin und Rut leben mit ihren Kindern seit neun Jahren in Copaceni im Süden Rumäniens. Das Ehepaar leitet die kleine aber wachsende Kirchgemeinde im Dorf. Die meisten Mitglieder kommen wegen ihren tiefen Löhnen nur knapp über die Runden – da liegt die Unterstützung der Gemeinde nicht drin. Dank Finanzen von Licht im Osten kann sich Florin seinem Dienst als Pastor widmen, ohne sich über die Versorgung seiner eigenen Familie zu sorgen. Florin und Rut leben ihren Glauben in Wort und Tat! Mit christlichen Zeitschriften, Bibeln und Hilfsgütern aus der Schweiz erreichen sie Dorfbewohner, die auf Hilfe angewiesen sind. Das zieht Kreise. Im Nachbardorf Rosiile entsteht seit einigen Jahren eine weitere Gruppe von Menschen, die gerne das Evangelium hören möchten. Wir beten, dass auch dort eine neue Gemeinde entstehen darf.
Mein grösster Traum ist es, eine weitere Person zu Christus zu führen.
In Jakutien werden Träume wahr!
Egor lebt mit seiner Familie in Jakutien und dient als Pastor in einer Gemeinde in der Stadt Jakutsk. Sein Herz schlägt besonders für junge Menschen. Ihnen will er die rettende Botschaft des Evangeliums erzählen. Seine Arbeit führt ihn auch an sehr abgelegene Orte, zum Beispiel ins 2000-Seelen-Dorf Ust-Maja. Bei eisigen Temperaturen startet er die gefährliche Fahrt. Eine Panne kann den Tod durch Erfrieren bedeuten. Sechs junge Menschen begleiten Egor auf der Reise. Sie beten und legen den Tag in Gottes Hände, dann geht es los. Auf der siebenstündigen Fahrt durchqueren sie vereinzelt kleine Dörfer. Sonst sehen sie nur Wälder und die verschneite Weite Jakutiens! In Ust-Maja angekommen, besuchen sie die kleine Gemeinde, singen Lieder, tauschen sich aus und Egor predigt. Die Treffen mit den Jugendlichen vor Ort sind eine grosse Ermutigung, denn nur sehr wenige Besucher reisen bis nach Ust-Maja. Egors grösster Traum ist es, eine weitere Person zu Christus zu führen. Er erzählt begeistert: «Im vergangenen Jahr sind drei Personen zum Glauben gekommen!»
Gottes Wirken im Kleinen
Mission und Gemeindegründung brauchen viel Geduld und sind oft mit Schwierigkeiten verbunden. Von seinen Erfahrungen berichtet Anatol Mangir aus Moldawien.
Heimat zerstört
Zwei Jahre Krieg. Seit den Konflikten, die 2014 im Osten des Landes begannen, bauen wir ein Netzwerk von Partnern auf, die praktische Nothilfe leisten und Gemeinden gründen. Die lokalen Partner dienen den Menschen in Wort und Tat – trotz der Nähe zur Kriegsfront. Auch wenn ihre eigene Heimat in Trümmern liegt, lässt Gott aus den Ruinen neue Hoffnung aufblühen!